Entspannungshypnose
Hypnose ist nicht nur ein anerkanntes Verfahren in der Psychotherapie, sondern wird auch gezielt zur Entspannung eingesetzt. Im Unterschied zur therapeutischen Hypnose, bei der gezielt an Symptomen und Störungen gearbeitet wird, zielt die Entspannungshypnose darauf ab, den Geist zu beruhigen und den Körper in einen Zustand tiefer Erholung zu führen. Sie kann dabei helfen, innere Unruhe loszulassen, mentale Anspannung zu lösen und neue Energie zu tanken.
In der hypnotischen Tiefenentspannung erleben Sie, wie Stress, Druck und Überreizung spürbar abnehmen. Der Atem wird ruhiger, der Herzschlag gleichmäßiger, und das Gedankenkarussell kann zur Ruhe kommen. Viele erleben diese Form der Hypnose als wohltuenden Rückzugsort – mental wie körperlich. Neben der direkten Entspannung können sich regenerative und gesundheitsfördernde Effekte zeigen.
Die Hypnose zur Entspannung kann im Rahmen einer Einzelsitzung oder in einem Kursformat erlebt werden – je nachdem, was für Sie besser passt. Beide Varianten bieten die Möglichkeit, sich mit der Wirkung der Hypnose vertraut zu machen und ihre positiven Effekte kennenzulernen.
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Mögliche Themen für Entspannungshypnose
Stressbewältigung im privaten oder beruflichen Alltag
Reduktion von Anspannung und innerer Unruhe
Linderung von Nervosität, Gereiztheit und Reizüberflutung
Förderung von Konzentrationsfähigkeit und geistiger Klarheit
Erholsamer Schlaf und Verbesserung des Ein- und Durchschlafens
Stärkung der Selbstwahrnehmung und inneren Achtsamkeit
Tiefere körperliche und mentale Regeneration
Abbau von chronischer Erschöpfung oder Überforderungsgefühlen
Begleitende Entlastung bei psychosomatischen Beschwerden
Unterstützung beim Übergang in erholsame Pausenphasen
Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensqualität
Für wen ist Entspannungshypnose geeignet?
Entspannungshypnose empfiehlt sich für alle, die an den zuvor genannten Beschwerden leiden oder unter Stresssymptomen stehen. Sie unterstützt dabei, innere Ruhe zu finden, die Balance wiederherzustellen und Stress zu reduzieren.
Wie läuft Entspannungshypnose ab?
Im Kurs lernen Sie unterschiedliche Entspannungshypnosen kennen – entweder in der Gruppe oder im Rahmen einer Einzelsitzung in privater Atmosphäre. Für viele ist dies eine Gelegenheit, Hypnose und ihre Wirkung erstmals zu erleben.
Ein Kurs besteht in der Regel aus acht Terminen à 60 Minuten. Die Übungen finden meist im Liegen auf einer Matte statt, sind aber auch im Sitzen auf einem Stuhl möglich.
In Einzelsitzungen machen Sie es sich auf einem bequemen Stuhl bequem, können die Beine hochlegen und den Kopf anlehnen.
Wie wirkt sich Entspannungshypnose aus?
Entspannungshypnose führt in einen tiefen Trancezustand. Dieser Zustand geht mit einer intensiven Ruhe und gleichzeitig erhöhter innerer Konzentration einher. Viele berichten danach von einem tiefen Erholungsgefühl, vergleichbar mit einem kurzen Urlaub für Körper und Geist.
Muss ich etwas beachten?
Tragen Sie bitte bequeme Kleidung. Bringen Sie für den Kurs eine Matte und stilles Wasser mit. Manche Klient:innen nutzen auch ein Kissen für den Kopf und warme Socken. Vermeiden Sie vor der Sitzung koffeinhaltige Getränke, da sie der Entspannung entgegenwirken können.
Für eine Entspannungshypnose im Einzelsetting genügt Ihre Alltagskleidung – für alles Weitere ist gesorgt.
Für wen ist Entspannungshypnose nicht geeignet?
Grundsätzlich ist Hypnose für viele Menschen geeignet, sofern sie sich darauf einlassen möchten. Es gibt jedoch Einschränkungen. Entspannungshypnose ist nicht geeignet bei:
- Psychosen (z. B. Schizophrenie, bipolare Störungen, endogene Depressionen, Borderline)
- Ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen
- Epilepsie und vergleichbaren Anfallserkrankungen
- Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz, schwere Rhythmusstörungen)
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z. B. Multiple Sklerose, ALS, Parkinson)
- Thrombosen
- Bestimmten Formen von Depression oder ADHS
- Kürzlichem Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Geistigen Beeinträchtigungen
- Akuter Substanzabhängigkeit (Ausnahme: Tabak) oder der Einnahme bestimmter Psychopharmaka
- Schwangerschaft (nur unter fachärztlicher Rücksprache mit speziell ausgebildeten Therapeut:innen)