Sexualtherapie 

Die Gründe, die zu mangelnder Zufriedenheit der Sexualität führen, sind sehr vielfältig. Häufig hat das Thematisieren der persönlichen Sexualität und das Äußern der eigenen Bedürfnisse etwas Anrüchiges oder Verbotenes. Viele haben nicht gelernt, die eigenen Wünsche zu erkunden und schon gar nicht darüber zu sprechen, auch nicht mit dem eigenen Partner oder der Partnerin. Dies führt dann oft zu Unzufriedenheit und zum Aushalten der Situation. Auch Stress, Leistungsdruck oder Anforderungen von Außen können zu sexuellen Funktionsstörungen führen.

Schweren Erkrankung oder die Folgen einer Operation können dauerhafte Einschränkungen der sexuellen Funktionen nach sich ziehen. Eine Therapie kann darin unterstützen, neue Wege zu ergründen, mit dieser Situation umzugehen. Nicht immer sind sexuelle Störungen organisch bedingt, die meisten haben psychische Ursachen. Sind erst einmal Schwierigkeiten aufgetreten, kann daraus schnell eine Spirale aus Peinlichkeit, Selbstzweifeln, Verdrängung und Frust entstehen, so dass sich die Störungen auf Dauer manifestieren. Nicht selten wirkt sich das auch auf die Partnerschaft aus.

In einer Sexualtherapie gehen wir den Ursachen auf den Grund und finden Möglichkeiten, die Sie hin zu einem Weg in eine zufriedene Sexualität führen. Mein Angebot richtet sich an Paare, einzelne Partner:innen und Singles. Bei meiner Arbeit setze ich Sexualtherapiemethoden wie bspw. Sensate Focus, Hamburger Modell, Sexocorporel sowie Verhaltenstherapie und systemische Ansätze und NLP-Methoden ein. Im Rahmen der Sexualtherapie werden neue Sichtweisen gewonnen und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, die wiederum zu Hause eingeübt werden. Die Dauer einer Therapie ist individuell und hängt unter anderem von der jeweiligen Ausgangssituation ab. Je nach Ursachen findet eine Sexualtherapie häufig unter vier Augen statt. Es kann jedoch auch sinnvoll sein, das Thema im Rahmen einer Paartherapie zu behandeln.

In jedem Fall können Sie offen und vertrauensvoll mit mir sprechen. Nutzen Sie ein erstes kostenloses Informationsgespräch zum beiderseitigen Kennenlernen, welches Sie bequem online buchen können.

Mögliche Themen für eine Sexualtherapie

Erektile Dysfunktionen

Ejaculationsstörungen

Orgasmusstörungen

Lubrikationsstörungen

Vaginismus

Schmerzen

Gesteigertes sexuelles Verlangen

Mangel des sexuellen Verlangens

Sexuelle Unlust

Sexuelle Aversion

Mangelnde sexuelle Befriedigung

Einschränkungen nach einer schweren Erkrankung oder Operation

Probleme nach einer Geburt

 Schwierigkeiten nach einem Unfall

 Körperliche Einschränkungen

Für wen ist eine Sexualtherapie geeignet?

Sexualtherapie ist dann für Sie sinnvoll, wenn Sie sexuelle Einschränkungen oder Störungen zielgerichtet lösen möchten.

Wie läuft Sexualtherapie ab?

Je nach Anliegen kann eine Sexualtherapie unter vier Augen sinnvoll sein oder auch im Rahmen einer Paartherapie gemeinsam mit allen Partner:innen. In jedem Fall findet die Therapie in vertrauensvoller und geschützter Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Privatpraxis statt. Eine Einzeltherapiesitzung dauert 60 Minuten, im Rahmen einer Paartherapie 90 Minuten. Folgetermine werden wir gemeinsam in einem für Sie sinnvollen Turnus vereinbaren.

Wie wirkt sich Sexualtherapie aus?

Der Einsatz anerkannte Sexualtherapiemethoden und eine vertrauensvolle und offene Kommunikation beeinflussen den Erfolg der Therapie positiv. Die Linderung oder gar Beseitigung sexueller Beschwerden oder Störungen sowie ein erfülltes Sexualleben werden mithilfe der Sexualtherapie angestrebt. 

Muss ich etwas beachten?

Planen Sie unbedingt auch ausreichend Zeit ein, um Übungen zu Hause umsetzen zu können, in die ggf. auch Ihr:e Partner:in mit einbezogen wird. Sexualtherapie kann sowohl für Sie als Einzelperson oder aber auch gemeinsam mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner sinnvoll sein. Wenn Sie sich diesbezüglich unsicher sind, sprechen Sie mich gerne an, um den für Sie persönlich richtigen Weg zu finden.

Für wen ist Sexualtherapie nicht geeignet?

Sind die Störungen organisch bedingt, wenden Sie sich unbedingt an eine speziell für das Krankheitsbild qualifizierte Ärztin oder einen Arzt.