
„Die Lernfähigkeit ist eine Angelegenheit der geistigen Haltung, nicht des Alters.“
Emil Oesch
Glossar
Im Glossar finden Sie kurze, verständliche Erläuterungen zentraler Begriffe aus Psychotherapie, Hypnosetherapie, Coaching, Paar- und Sexualtherapie. Die Inhalte richten sich an Klient:innen und Interessierte, die sich über Fachbegriffe informieren möchten.
O
Offene Beziehung
Eine offene Beziehung ist eine Partnerschaft, in der beide Partner einvernehmlich sexuelle Kontakte mit anderen Personen außerhalb der Beziehung erlauben. Wichtige Grundlagen sind gegenseitiges Vertrauen, klare Kommunikation und festgelegte Regeln. In der Paartherapie können Paare Unterstützung finden, um ihre individuellen Grenzen und Wünsche zu besprechen und mögliche Konflikte zu lösen.
Offenheit über Bedürfnisse
Viele Schwierigkeiten in Beziehungen entstehen, weil Bedürfnisse unausgesprochen bleiben – aus Angst, Schwäche zu zeigen oder Konflikte auszulösen. In der Paartherapie wird geübt, eigene Bedürfnisse ehrlich und klar zu benennen – als Brücke, nicht als Forderung.
Offenheit versus Rückzug
In Stress- oder Konfliktsituationen geht einer vielleicht auf den anderen zu, während dieser sich eher zurückzieht. Das kann zu Missverständnissen führen. In der Paartherapie wird dieser Unterschied verstehbar gemacht – und es wird geübt, wie beide sich gegenseitig besser erreichen können.
Omnisexualität
Omnisexualität beschreibt Anziehung zu Menschen aller Geschlechter – dabei kann das Geschlecht durchaus eine Rolle spielen. Sie unterscheidet sich von Pansexualität insofern, als dass Geschlecht mitgedacht wird. Auch hier gilt: Jede Selbstdefinition ist individuell.
Organsmusstörung
Orgasmusstörungen bezeichnen Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu erleben, trotz ausreichender sexueller Stimulation und Erregung. Sie können sowohl Männer als auch Frauen betreffen und vielfältige Ursachen haben. Therapeutisch wird darauf abgezielt, zugrunde liegende Faktoren zu identifizieren und Wege zu finden, die sexuelle Zufriedenheit zu erhöhen.
Orgasmus
Der Orgasmus ist der Höhepunkt sexueller Erregung, begleitet von rhythmischen Muskelkontraktionen und einem intensiven Lustgefühl. Er kann körperlich erlebt werden – aber auch emotional geprägt sein. In der Sexualtherapie wird er nicht als „Pflichtziel“, sondern als möglicher Ausdruck von Hingabe und Verbindung verstanden.
Orgasmusfähigkeit
Die Fähigkeit, einen Orgasmus zu erleben, ist individuell sehr unterschiedlich – sie hängt von körperlichen, emotionalen, beziehungsbezogenen und kulturellen Faktoren ab. In der Sexualberatung wird erkundet, was diese Fähigkeit unterstützt oder hemmt – jenseits von Leistungsdruck oder Vergleich.
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